Wissenswertes über den Käfer

Der Käfer von Volkswagen

Ein geniales Fahrzeug erkrabbelt sich die Welt
(„und er läuft und läuft und läuft…“)

Prolog

„Jährlich besser, niemals anders“, mit diesem Werbeslogan wurde die stete Fortentwicklung des Käfers – von seiner Geburt im Jahre 1938 bis zu seinem Dahinscheiden im Jahre 2003 – treffend charakterisiert. Denn ungeachtet seiner beständigen Verbesserungen, mit denen das Volkswagenwerk Jahr für Jahr das gespannte Publikum überraschte, blieb der Käfer immer unverwechselbar, unverkennbar, (scheinbar) der gleiche: eben „der Käfer“. Das macht ihm so schnell kein anderes Automobil nach.

Bevor hier die (natürlich stark verkürzte) Zeitreise des Käfers nachgezeichnet werden soll, gleich vorweg eine Richtigstellung: Der Käfer war eigentlich nicht „von Volkswagen“, sondern er war zumindest bis ins Jahr 1951 „der Volkswagen“ schlechthin (wenn man von der Bezeichnung „KdF-Wagen“ einmal absieht). 1951 gab es mit dem Transporter („Bulli“) ein zweites Fahrzeugmodell, und ab da firmierte der Käfer werksintern als „Typ 1“, der Transporter als „Typ 2“ (später kamen noch der „Typ 3“ und der „Typ 4“ hinzu).

Den Namen „Käfer“ erhielt das Fahrzeug übrigens auch nicht von seinem Hersteller.

Manche behaupten, sein Konstrukteur Ferdinand Porsche habe ihn selbst als „Maikäfer“ bezeichnet, andere wiederum beziehen sich auf einen Artikel vom 3. Juli 1938 der New York Times, in dem er als „glänzender kleiner Käfer“ („Beetle“) bezeichnet wurde, der Namen blieb ihm jedenfalls im Volksmund erhalten. Das Volkswagenwerk machte den Namen „Käfer“ (offensichtlich der „Macht des Faktischen“ gehorchend) übrigens erst viele Jahre nach dem 2. Weltkrieg zu seiner offiziellen Bezeichnung.